Vom Bach zum Bächlein – entlang der Rodl zu ihrem Ursprung
Frostige minus 1° C und teilweise dichter Raureif begleiteten uns beim 2. Teil unserer Rodlwanderung von Zwettl a.d.R. zum Quellgebiet am Sternstein. Sonnenschein und ein angekündigter Sonnentag sollten das rasch ändern. Bereits kurz oberhalb von unserem Ausgangspunkt zeigte uns der Biber wer hier zuhause ist. Wunderschön, teilweise im dichten Mischwald schlängelt sich der lebensspendende Wasserlauf bis Ortmühle (knapp unterhalb von Unterstifting).
Oberhalb, nach Zufluss des Steinbaches und einigen anderen Rinnsalen, zeigt sich nur mehr ein liebliches Bächlein, dem zu folgen es eine wahre Freude ist. Großzügig windet es sich östlich um Bad Leonfelden, bevor es annähernd bei der Zufahrt zu den Sternsteinliften für die Öffentlichkeit wieder sichtbar wird. Von dort begleitet es abwechselnd links und rechts die Zufahrtsstraße zur Talstation, wo es letztlich kanalisiert östlich an der rechten Piste im Wald wieder in Erscheinung tritt. Ihren Ursprung findet die Rodl im Quellgebiet zwischen Schilift und Sessellift knapp 100 Höhenmeter unterhalb der Sternsteinwarte.
Dort stärkten wir uns nach rund 18 Kilometer. Zurück gings über die Waldschenke, Oberstern nach Bad Leonfelden, wo wir uns an einem köstlichen Eis erfrischten. Die letzten Kilometer wanderten wir über Dietrichschlag und Langzwettl, mit schönen Ausblicken zu beiden Seiten, zurück nach Zwettl a.d.R. Dort angelangt hatten sich gut 32 Kilometer angesammelt. Die mitgebrachten Erfrischungen fanden dankbaren Absatz, bevor wir unsere Rückfahrt nach Lichtenberg antraten.
Rudi Abel