Für den 30. Jänner versprach der Wetterfrosch alles andere als Kaiserwetter. Sturm, Niederschläge etc. standen für ganz Österreich auf der Tagesordnung. Rückblickend genossen wir ausgiebige Sonnenfenster ohne Niederschläge und Dank des von Josef Peil sorgfältig ausgesuchten Trainingsplatzes im Windschatten eines Waldes bei Hellmonsödt beinahe Windstille.
Josef, ein profunder Kenner der Langlaufszene und inzwischen jahrzehntelanger Trainer in Oberösterreich für skaten und klassischen Skilanglauf, trainierte mit uns den klassischen Stil. Nachdem der ganze Körper gefordert ist, begannen wir vor den einzelnen Übungen mit dem Aufwärmen.
Schrittweise führte uns Josef an den Langlaufsport heran. Aufbau von Körperspannung, Gleichgewichtsübungen, Körperhaltung und Belastungsausgleich gehören zu den Grundvoraussetzungen. Zahlreiche Übungen mit und ohne Stöcke, abwechselnd mit einem oder beiden Skiern ließen die theoretischen Erklärungen mit ihrem Zweck in der Praxis erkennen. Dass mit der Doppelstocktechnik speziell die Bauchmuskulatur gefordert ist, wurde wohltuend zur Kenntnis genommen.
Nach drei Stunden legten wir bei unseren Fahrzeugen einen Boxenstopp inkl. Verpflegung ein. Von Edda und Birgit organisierter Tee (auf Wunsch mit Schuss) sowie Süßes vom Konditor versüßten unseren Aufenthalt am nicht ganz so windstillen Parkplatz. Vielen Dank!
In den folgenden zwei Stunden vertieften wir das geübte, bzw. trainierten die kontrollierte Abfahrt an einem improvisierten Torlauf. Damit näherten wir uns einem weiteren Schritt in Richtung professionellem Skilanglauf. Lieber Josef, dafür danken dir die Teilnehmer des Kurses ganz besonders und wünschen dir für die 90 km beim Wasa-Lauf in Schweden viel Erfolg.
Erst gegen 15.00 Uhr nahmen wir Platz am vorreservierten Tisch beim gastlichen Kirchenwirt in Hellmonsödt. Ohne Reue und zufrieden genossen wir unsere Speisen und freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Rudi Abel