Eine der ersten offiziellen Veranstaltung entsprechend dem Corona-Modus spielte der Spätwinter einen Streich. Kältebedingt blieben letztlich nur Koll Poldi, der Guide und ich übrig. Nachdem die Routenführung ausnehmend schön war, gibt es trotzdem einen Bericht, quasi als Empfehlung zur Nachahmung.
Vorab ging´s nach Linz und weiter nach St. Magdalena auf den Weg der Pferdepromenade. Diesem immer weiter entlang nach Gallneukirchen und Unterweitersdorf. Von dort führt der Weg durch das idyllische Tal der Kleinen Gusen. Immer in angenehmer Steigung entlang des Baches auf sauberen Naturwegen in dünn besiedelter Landschaft. Überraschend viele Kunstbauten, wie Brücken, Dämme, Viadukte oder Stützmauern sind zu bewundern, bzw. erleichtern nach wie vor eine sichere Wegführung auf der Trasse der historischen Pferdeeisenbahn.
Bei Hirschbach verließen wir das kleine Gusental und fuhren über Ottenschlag, Reichenau, Hellmonsödt und Kirchschlag – das Thermometer zeigte um die Mittagszeit nach wie vor gerade 2 Plusgrade – zurück nach Lichtenberg. So war am Ende der Runde, nach 73 Kilometern und rund 1.300 Höhenmetern, das Verlangen nach Glühmost stärker als nach einer erfrischenden Halben. Rudolf Abel