Besser geht’s nicht.
Der Wetterbericht ließ fast nichts anderes erwarten. 5 Tage wolkenloser Himmel. Auch die Schneelage war zufolge des Schneefalls vor Weihnachten perfekt. Karl, Maria, Elfi, Erika, Uli, Kathrin und ich reisten am Sonntag an. Beim Abendessen wurden wir auf eine harte Geduldsprobe gestellt, da im Bürgerstüberl bei hoher Frequenz das Personal knapp war und der Wirt sowohl illuminiert als auch arbeitsunwillig war.
Alles vergessen in den folgenden Tagen, wo wir uns auf den Schipisten von Schareck, Viehbühel und Fleiss tummelten, auch die Varianten waren nicht vor uns sicher. Die kulinarische Ausbeute auf den Schihütten war ebenso wie der Schigenuss unvergleichlich.
Da wir ursprünglich mehr Personen sein sollten, halfen Marlies und Franz schnell und voller Überzeugung aus. Nach einer 1 stündigen Entscheidungsphase trudelten sie abends gerade zu einer gemütlichen Weinrunde ein.
Bei einer Schareck Abfahrt war es einmal kritisch als eine 100 kg+ Pistensau erst uns alle riskant überholte und dann noch Erika „mitnahm“, wobei Erika unverletzt blieb, der -einsichtige –Übeltäter allerdings mit einer offensichtlich sehr schmerzhaften Schulterverletzung zaghaft weiterfuhr.
Die so angewachsene Heiligen –Blutgruppe, wie sie nachfolgend genannt wurde, konnte auch die Varianten Schareck, Fleissalm, Kasereck mit teils wechselnden, teils wunderbaren Verhältnissen befahren.
Die Fleissalm Variantenabfahrt endete am unteren Ende mit einem aperen Streifen, den Karli mühsam mit den Schiern überwand. Meine Idee, die Schier abzuschnallen war nur oberflächlich gut. Der Boden unter dem trocken aussehenden Rasen war gefroren, sodass ich mit den letzten Schritten einen veritablen Bauchfleck am unteren Schneefeld hinlegte.
Das bei der Abfahrt eingetrübte Wetter konnte uns nichts mehr anhaben, der Urlaub wird uns als Non -plus –Ultra in Erinnerung bleiben.
Alfred Strasser