Schitouren unter Corona Bedingungen
So recht haben wir uns noch nicht getraut, eine Tour nach Corona-Regeln zu machen. In Einzelteams angereist (Maria, Marlies und ich, Karli mit Edith, Elfi alleine) kam es dann doch zu einer losen Zusammenkunft bei der Talstation der Wurzeralm Seilbahn.
Eiseskälte und eine – vorerst überschaubare – Parkplatzbelegung erwarteten uns. Nach Überlistung des Automaten für die „Hatscherkarte“ legten wir unverdrossen los, die Entscheidung für den Anstieg über die Gammeringalm war bald getroffen. Im Gipsgraben waren die Eisbären unterwegs. Jeder war erleichtert, als wir in die Sonne kamen, mit einem Schluck warmen Tee begann die Auftauphase.
Schön langsam wurde es warm, so richtig Schweiß treibend. Da die Spur teilweise ziemlich steil angelegt war, beschlossen Maria und Edith, bei der Gammering Alm sich lieber dem Sonnenschein zu widmen als weiter zu schwitzen. Verständlich, die erste Schitour und das schon unter „Heiß – Kalt“ Bedingungen. Die Leute wurden auch immer mehr. Als wir auf der Bergstation des Hahnlgraben – Lifts abfellten, gab‘s schon ein ziemliches „Gewurl“.
Schnell fuhren wir auf der wunderbar griffigen, teils firnigen Piste zu den Wartenden. Eine köstliche Jause als „Covid – Gastronomie“ tituliert in Covid – gerechtem Sitzmuster war ein Höhepunkt.
Diese Genuss – Pause verführte mich zum Bonmot des Tages: „Wenn’s dahoam a so sche is, hau I mi auf die Terassn und hau ma a Bier eini“. Die herrliche Abfahrt endete dann bei der Talstation mit der Wahrnehmung von gefühlten hunderten Fahrzeugen, was den Auflauf an Touristen erklärte.
Alfred Strasser
Fotos: A. und M. Strasser, Marlies Klinger
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