Überraschung an der Burgstallmauer
Der „Schönwetterslot“ der Woche verhalf uns zu einer feinen Wanderung in der Gegend von St. Georgen am Walde. Wiewohl anfänglich bezweifelt genossen dann Edith, Kathrin, Elfi, Maria, Erika, Frieda und ich das angenehme Wanderwetter auf einer wirklich schönen und interessanten Tour.
Ein wunderbarer Wanderweg führt von St. Georgen durch Wald und Wiesen zur Burgstallmauer, unserem ersten Ziel.
Am Gipfel erstaunte uns der Hinweis auf die Burgstallschlucht, die wir nicht so richtig registriert hatten. Der Weg dahin führte steil bergab bis er plötzlich „ums Eck“ den Blick auf eine mannsbreite und gut 10 m tiefe Schlucht freigab.
Sie war grad halt breit genug, dass niemand stecken blieb und es machte Spaß, da durchzuschliefen. Danach machten wir uns auf den Weg zum Einsiedelstein, wo Mulden im Felsen angeblich für Opferrituale geschaffen wurden.
Am Rückweg konnten wir den Wirt von der Jausenstation Gebetsberger überzeugen, uns doch mit einer Runde Getränke zu bewirten.
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Zur Einkehr gab es die üblichen Schwierigkeiten. Diesmal mit der Besonderheit, dass wir wegen einer Zehrung (Ziering auf Mühlviertlerisch) des (an sich offenen) Wirtshauses verwiesen wurden. In der Aumühle klappte es dann doch, eine lange zurückliegende Geschichte von den „1 ½ Knödel Portionen“ kam lebhaft in Erinnerung.
Eine feine Wanderung.
Alfred Strasser
Fotos: A. Strasser, E. Neubauer, K. Schöfbenker