(Nicht) alles für die Katz!
Als wir (Katrin, Edith, Kurt, Fredi und ich) uns bei schon recht herbstlichen Temperaturen am Parkplatz Seebacher (Rodatal, Obergrünburg) für die Wanderung bereit machten hüpfte plötzlich ein etwa 3-4 Monate altes Kätzchen, komplett weiß mit dunklem Schwänzchen in mein Auto und inspizierte die Rückbank eingehend. Und es ließ sich um keinen Preis in den nächsten 2 Stunden hinauf zur Messererschneid und weiter Richtung Gipfel abschütteln.
Mit der Höhe wurde es deutlich wärmer und als wir aus dem Wald kamen konnten wir uns an dieser herrlichen Herbstlandschaft kaum satt sehen. Ein Nebelmeer unter uns aus dem die Gipfel wie Inseln ragten.
Da „Katzenmami“ Katrin aus gesundheitlichen Gründen den Gipfel auslassen wollte/musste peilte sie gleich mit dem Findelkind die Hütte an während wir noch zum Hochbuchberg aufstiegen.
Eine kleine Lichtung rund ums Gipfelkreuz mit 2 Bankerl war sehr einladend für eine kurze Rast vor dem Abstieg zur Hütte. Dort angekommen erfuhren wir, dass der kleine Kater, mittlerweile bestens versorgt, in der Stube tief und fest schlief.
Deutsch – Ungarischer Service sowie das Essen können sich sehen lassen und windgeschützt war´s auch kurzärmlig durchaus angenehm zu sitzen.
Der obligate Verhauer beim Abstieg: man hätte ca. 10 Minuten unterhalb der Hütte rechts abbiegen müssen, doch der Wegweiser war allerdings nur für Hans-Guck-In-Die Luft sichtbar…
Nach dieser kurzen Fleißaufgabe hab wir am richtigen Abstieg unser Ziel wieder wohlbehalten erreicht. Dort tummelten sich die 4 Geschwister des kleinen Katers und schienen ihn nicht zu vermissen.
Schöne Wanderung, einmal anders!
E. Neubauer
Fotos: E. Neubauer, K. Schöfbenker, A. Strasser