Ein Familienausflug der anderen Art
Beim Maibaum aufstellen 2022 entstand die Idee, einen gemeinsamen Familienausflug (Familie Peil und Kastner) zum Vasalauf 2024 zu unternehmen. Nach Erlernen der Klassischen Langlauftechnik in der Saison 2023 wurde der Grundstein für Familie Kastner gelegt, um die 90 km absolvieren zu können. Aufgrund der schwierigen Schneelage im Mühlviertel wurden ca. 25 Trainingstage in der Ramsau am Dachstein bei besten Schneeverhältnissen absolviert.
Am Donnerstag den 29.02.2024 traten Edda, Josef, Jakob und Niklas Peil sowie Sabine und Josef Kastner die Reise nach Mora (Schweden) an. Unsere Reiseleitung (Ferry Grill) hat der Gruppe „Mühlviertel“ ein kleines Häuschen für sechs Personen im Bereich der dortigen Volkshochschule zugewiesen.
Der Freitag 01.03.2024 begann mit einer Streckenbesichtigung ab ca. 40 km vor dem Ziel beim sogenannten Höckberg. Durch die seit Tagen herrschenden warmen Temperaturen in Schweden entpuppte sich die Loipe als sehr weich und langsam. Nachdem wir ca. 20 km in Richtung Mora gelaufen sind, endete der Trainingstag und wir nutzen den Nachmittag bei noch trockenem Wetter für eine Besichtigung von Mora.
Am Samstag den 02.03.2024 wurden ebenfalls auf der Rennstrecke Ski- und Steigwachstest durchgeführt. Bei leider regnerischem Wetter besichtigten wir anschließend die restliche Strecke bis zum Ziel in Mora. Anschließend durften wir unsere ausgewählten Rennski beim Wachserviceteam zur Präparation abgeben.
Der Sonntag begann für uns um 03:00 Uhr mit einem Frühstück und der anschließenden Reise nach Sälen zum Start. Dort angekommen begab sich jeder in die davor (durch diverse Wettkämpfe ) qualifizierte Startgruppe um dort die Ski zu platzieren. Um 08:00 Uhr fiel der Startschuss für 14 600 Starter welche die 90 km nach Mora in Angriff nahmen. Durch die vielen Teilnehmer benötigten wir je nach Startgruppe für die ersten drei Kilometer zwischen 20 Minuten und einer Stunde. Durch den Regen und die untypisch warmen Temperaturen in Schweden verschwanden schon nach wenigen Läufern die Klassikspuren und es mussten weite Teile der Strecke in sehr tiefen und lockeren Schnee absolviert werden.
Trotz dem gelang es Jakob und Niklas mit weniger als 50% der Siegerzeit des Norwegers Syrstad Torleif (03:52,43) zu bleiben und belegten die Ränge 994 und 615. Und alle weiteren Teilnehmer erreichten mit vollster Zufriedenheit zwischen sieben und 11 Stunden das Ziel.
Nach einer gemütlichen Nachbesprechung traten wir die Heimreise am nächsten Tag an.