30.9.2021
Böhmerwald pur!
Der Wetterbericht war besser als die Realität. Maria, Erika, Gitti, Edith, Frieda, Rosi, Charly und ich machten uns bei Nebel und Kälte auf den Weg vom Parklatz Oberschwarzenberg zur Dreiecksmark. Oben war’s windig und saukalt, wie man’s vom Böhmerwald erwartet.
Zum Plöckenstein und wieder zur Dreiecksmark zurück gingen wir an sich flott, aber wesentlich gebremst durch die Fülle von wunderbar großen und süßen Heidelbeeren, die uns fast in den Mund wuchsen. Die Gipfelrast gestaltete sich kurz, das wärmende Schnäpschen war willkommen.
Das Hauptziel, der Dreisesselberg samt Gasthaus war schon vom Weiten zu sehen, der Weg zog sich wieder, die Heidelbeeren waren wiederum im Weg. Der wunderschöne Höhenweg mit seinen eigenartigen Steinformationen ist immer wieder sehenswert.
Nach der Labung im Dreisesselbergwirtshaus und der Ersteigung des Dreisesselbergs besuchten wir noch die krassen Steinmonumente bei der Bischof Neumannkapelle sowie den Hohenstein.
Beim Rückweg über das Steinerne Meer war dann die Sonne heraussen und wärmte uns den letzten Teil der Tour. Nach wie vor waren die unglaublichen Mengen von Heidelbeeren ein richtiger Verzögerungsfaktor.
Die gesamte Tour ist schon anspruchsvoll, man sollte den Zeitaufwand nicht unterschätzen, aber unisono als überaus lohnenswert beurteilt.
Alfred Strasser
Fotos: A, Strasser, E. Öhlinger, M. Strasser, G. Abel, C. Mayrhofer, E. Neubauer