Für heuer ausgedient.
Höss oder Wurzer, die Entscheidung fiel kurzfristig. Karl hat sich durchgerungen, der Höss ausnahmsweise einmal den Rücken zu kehren.
Die Anzahl der parkenden Autos war „sehr überschaubar“, der Wind wie immer „omnipräsent“. Einige Schneeflecken ließen hoffen, dass man nun doch bald einmal die Schier anschnallen könnte, aber erst nach einer halben Stunde Schitragen war´s dann endlich so weit.
Der Aufstieg auf dem Fleckerlteppich erwies sich als etwas schweißtreibend, schöner dann schon oben auf der „Blauen“ auf´s Schwarzeck mit 1 cm Firn vom Feinsten.
Unsere windgeschützte Mittagsrast vor der Widerlechnerhütte hat auch eine Dohle bemerkt und sich eifrig an meinem Jausenbrot beteiligt.
Da man die Straße bereits weitgehend freigelegt hat war die Abfahrt an mehreren Stellen unterbrochen, ein durchaus überwindbares Hindernis. Allerdings war zum ersten Mal in dieser Tourensaison „geländeangepasstes Fahren“ ein Thema. Ein paar verdammt schmale „Riedln“ waren schon dabei.
Den Rest des Abstiegs durch die gatschige Wiese haben wir letztendlich auch noch geschafft. Danach war allerdings dringend Schuhe waschen im Bach angesagt.
Eine waschechte Frühjahrstour!
Erika Neubauer
Fotos: Karl R., Erika N.